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​HNO Wedel

Priv.-Doz. Dr. med. Robert Linke
Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

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Schnarchen-Schlafapnoe


Schnarchen und Schlafapnoe

Schlafbezogene Atemstörungen sind durch Atempausen (Apnoe) oder Atemverminderungen (Hypopnoe) mit einhergehenden Sauerstoffentsättigungen und Aufwachreaktionen (Arousals) gekennzeichnet. Man unterscheidet obstruktive und zentrale Atemstörungen. Mehr als zehn solcher Atemereignisse pro Stunde auf die ganze Schlafzeit gemittelt gelten als krankhaft und sind behandlungsbedürftig.

Ein partnerschaftsstörendes Schnarchen ohne Atempausen und Sauerstoffentsättigung ist zwar sozial problematisch, hat aber keinen Krankheitswert. Eine Sonderform ist das „Upper Airway Resistance Syndrom“. Lautes Schnarchen oder schweres Atmen ohne prominente Sauerstoffentsättigung - mit oder ohne häufiges Aufwachen. Der Schlaf ist durch die Erschöpfung der Atempumpe nicht erholsam.

Der Goldstandard der Behandlung ist die Beatmung über eine Nasen- oder Nasen-Mund-Maske. Die oberen Atemwege werden durch Überdruck offengehalten und eine kontinuierliche Atmung gesichert. Alternativ sind in speziellen Fällen kieferorthopädische Behandlungen und Mund-Kiefer-Gesichts-chirurgische Eingriffe möglich.

Die Behandlung führt zu einer deutlichen Verbesserung des subjektiven Befindens und der Leistungsfähigkeit. Durch die nächtliche Entlastung des Kreislaufs vermindert sich das Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen.

In unserer Praxis erfolgt die sogenannte Polygraphie (früher Schlafapnoe-Screening) als Basisuntersuchung bei Verdacht auf Schlafapnoe. Bei pathologischem Befund vermitteln wir die Polysomnographie im Schlaflabor. Nach erfolgter apparativer Versorgung kontrollieren wir im Intervall von einem Jahr den Behandlungserfolg mit einer erneuten Polygraphie.

Bei ausgewählten Patienten sind Operationen zur Verbesserung der Nasenatmung und damit zur Verminderung des Beatmungsdrucks bei nCPAP/ APAP-Behandlung sinnvoll. Mittels Schlafendoskopie können bei Wunsch nach operativer Behandlung die Engstellen im Rachenraum aufgedeckt und die Möglichkeit einer Operation geklärt werden.

Bei isoliertem Schnarchen oder sehr mildem obstruktivem Schlaf-Apnoe-Syndrom ist die Multilevel-Chirurgie (Nasenscheidewandbegradigung, Gaumensegelplastik, Zungengrundreduktion) eine Behandlungsoption.

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